12 August 2007

Loei/Chiang Khan/Pak Chom...und endlich Nong Khai






Mehrere Tage Funkstille. Im wahrsten Sinne.
Erste gesammelte Erfahrungen mit den verschiedensten Fortbewegungsmitteln Thailands. Der Weg ist das Ziel. Buddhistische Geduld beweisen. Klaeglich versagt.
Nach unserem Aufenthalt in Sukhothai sollte nun in den tiefen Nordosten Thailands vorgestossen werden. Erste Station auf dem Weg zum Mekhong: Loei.
Dem Internet sei Dank, flugs ein schoenes Resort gebucht, und mit Vorfreude in den Bus gesetzt. Ab nach Loei...in Loei dann die erste Ernuechterung. Das Resort, dass wir gebucht hatten, lag nicht in Loei Stadt, sondern in der Provinz Loei. Vor ca. 60km waren wir dran vorbei gefahren. Der naechste Bus in die Richtung faehrt in ca. 5 Stunden. Grmpf.
Am fruehen Abend dann in den Bus, und im Dunkeln ausgestiegen. Ein Mitarbeiter des Resorts holt uns netterweise ab. Erst dann merken wir, dass wir am beruehmten A. der Welt sind. Nichts um uns rum, weit und breit. Nichts. Gar nichts.
Der naechste Tag passiert irgendwie, Bier trinkender Weise.
Am naechsten Morgen dann wieder runter vom Berg, rein in den Bus und zurueck nach Loei. Tagesziel Nong Khai, Grenzuebergangsstaedtchen zu Laos. In Loei faehrt nur ein Songthaew in Richtung Chiang Khan, quasi Teilstrecke, aber nun gut. Rein und losgezuckelt. Diese offenen Lastwagen mit Sitzpritsche fahren mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 28kmh, was unserer Geduld nicht unbedingt zutraeglich ist. Wir wollen schliesslich nach Nong Khai.
Endlich in Chiang Khan. Zu unserer Freude stellen wir fest, dass von hier aus kein Bus mehr in unsere Richtung faehrt. Nach diversem Hin und Her heisst es, dass es in Pak Chom noch einen Bus gibt, der nach Nong Khai faehrt. Wir wittern eine Chance.
Ein TukTuk (dreiraedriges Moped mit Sitzpritsche, Durchschnittsgeschwindigkeit 24kmh)-Fahrer bietet uns an, uns die 40km nach Pak Chom zu fahren, wir willigen ein. Nach ueber einer Stunde in Pak Chom angelangt. Bus weg. (Nina: Ohhhhh je Basti hatte so eine schlechte Laune!!!!!!) Stimmt. RICHTIG schlechte Laune. Mitten in der Walachei gestrandet und der naechste Bus faehrt am naechsten Morgen um 5 Uhr. Oder um 6. Oder um 7. Die eifrigen und hilfsbereiten Dorfbewohner wussten es naemlich alle nicht so genau und einen Plan gabs nicht. Gott sei Dank gabs ein Guesthouse in dem dann die Nacht verbracht wurde und um halb 5 ging es zurueck zur Bushaltestelle. Der Bus kam dann um halb 7...und nach weiteren 4 Stunden in einem Bus fuer Gnome (nicht mal die Nina hat ihre Knie unterbekommen!) waren wir dann endlich, endlich, endlich am Ziel. Nong Khai.
Bilder des "etwas anderen" Trips seht ihr oben...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ooooh jeee, das klingt ja hübsch grausam und erinnert mich an meine eigene "tolle" zeit in thailand, grins... aber schliesslich soll man auf solchen weltreisen ja auch die deutsche pünktlichkeit, ordentlichkeit und "unsere art, alle bis aufs kleinste zu regeln" zu schätzen lernen- wie toll ist doch die deutsche bahn, auch wenn sie momentan manchmal streikt...
wir wünschen euch beiden weiterhin noch viel spass und schicken euch ganz liebe grüsse aus dem nashorngehege

kathi und sven